Endlich wieder Crêperie …

 

Es klingelt. 13:00 Uhr. Jugendliche stürmen die Schulhaustreppe herunter … in den Keller zur Clubküche. Sie werfen ihren Ranzen ab. Endlich ist wieder Crêperie!

Die Crêperie ist ein Angebot der Schulseelsorge am Nikolaus-von-Weis-Gymnasium in Speyer. In der Fastenzeit hat es pausiert. Das Konzept ist schnell erklärt: Einmal in der Woche gibt es in der Mittagspause Crêpes. Kostenlos.

Und was hat das mit Schulseelsorge zu tun?
Katharina Schardt ist Schulseelsorgerin und Religionslehrerin am Nikolaus-von-Weis-Gymnasium Speyer

Im „Rahmenkonzept der Schulpastoral im Bistum Speyer“ (OVB 3/2014) heißt es, dass diese ein diakonischer Dienst sein wolle. Wenn mich also Schülerinnen und Schüler fragen, warum ich das mache, sage ich: „Ich will, dass es euch gut geht.“ „Jemand meint es gut mit mir“, ist in meinen Augen die Basiserfahrung der christlichen Botschaft. Und diese, da bin ich ganz bei Papst Franziskus, darf nichts kosten. Schön, dass die „Freundesvereinigung“ unserer Schule diese Auffassung teilt und mich und meine Arbeit unterstützt.

In der Crêperie geht es um mehr als nur darum, satt zu werden: Beim Warten auf die frischen Crêpes kommt man ins Gespräch – die Schülerinnen und Schüler untereinander und mit mir. Es entsteht Beziehung. Es tut gut, über den vergangenen Schultag zu reden. Ältere Schülerinnen helfen mit und übernehmen Verantwortung.

Und der Extralöffel Nutella lässt einen Hauch der Fülle des Reiches Gottes erahnen. Schon jetzt.

Ein Gedanke zu „Endlich wieder Crêperie …

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